Der Ursprung unserer Reise - oder...
Ein Märchen darüber: Wie alles begann! Unser
Universum wurde erschaffen von einer höheren Macht. Es ist die absolute
schöpferische Kraft und Energie des ALLES WAS IST. Es ist die Energie, die
manche von uns - Gott das Licht - nennen. Vor
langer, langer Zeit kam der Tag, an dem fühlte die Göttin sich sehr einsam in der
Weite des Raumes. Und weil die Kraft ihres Erschaffens in ihr wirkt, und die Göttin sich Gleichgesinnte wünschte, erschuf
sie mit ihren Wünschen
Gott als Begleiter. Gemeinsam wünschten sie sich weitere Gefährten. So entstand das Leben der Gottesfunken,
von denen auch du einer oder eine bist, in den Universen. Diese
Seelen, die Kinder der Schöpferin besaßen die gleichen Schöpferkräfte,
trugen die gleiche Liebe, die gleiche Weisheit, das gleiche allumfassende
Wissen, die gleiche Urteilskraft und das gleiche Mitgefühl der Quelle ins sich,
und wir besaßen einen freien Willen. Es herrschte Freude,
Heiterkeit, tiefe Liebe und Gelassenheit in den Universen. Wir
waren wie unerfahrene Kinder, als wir jung an Erfahrung das Spiel des
Miteinander spielten. In so mancher Seele keimte der Wunsch die Kraft der Quelle
zu erfahren und der Großen Göttin an Weisheit und Allwissenheit nachzueifern. Denn wir
besaßen zwar das gesamte Wissen, doch wir hatten es niemals erfahren. So machte
sich eine Seele auf dem Weg zur Göttin. Sie schaute sie bittend und liebend an und
fragte: Seele: „Große
Mutter wie kann ich so allumfassend allwissend werden wie du?“
Göttin:
„Meine liebe Seele. Ich bin du und du bist ich. Doch um allwissend zu sein, wie
auch ich es nicht bin - oh wie
wunderbar das wäre - musst das ALLES erfahren. Du musst dich hindurch bewegen
durch alle Dimensionen, durch alle Entwicklungsstufen des Lebens so dass du das ALLES WAS IST in dir erfährst und trägst.“ Seele:
„Oh, wie wunderbar. Ich will mich auf den Weg machen. Ich will der Quelle, auch
fern von ihr, gleich und
ebenbürtig werden.“ Es
kamen weitere Seelen, die diesem Gespräch lauschten und in sich den gleichen
Wunsch fühlten. Somit begann der Weg der Evolution. Der Embryo der Göttin
durchlebte viele Ebenen des Seins und kehrte immer wieder zurück in das
Universum nahe der Quelle. Nachdem schon viele Ebenen durchlebt und erfahren waren, kamen die
Seelen zurück. Sie erfreuten sich wieder der Herrlichkeit im Glanz des
Lichtes und ihres neuen Wissens. Doch nach einiger Zeit brach wieder der
Wissensdurst aus. Die Seelen wollten weiter wachsen. Seele:
„Was ist das dort unten für ein sonderbarer blauer Stern?“
Die Göttin:
„ Oh, das ist ein neues Experiment, ein neuer Planet. Wir haben ihn Erde
genannt, denn wir wollen die Pracht unserer Heimat dort neu erfahren. Dort haben
sich Wesen entwickelt, die ich Menschen nenne. Es ist eine physische, eine
schwerere Ebene als ihr sie je erfahren habt. Und es gibt dort Blumen, Berge,
Bäume, Gewässer, Elfen, Feen, Tiere und Menschenformen, doch keiner von ihnen
hat je das Licht der Quelle an diesem Ort erfahren.“ Seele:
„Mutter, das klingt wunderbar. Was sind Tiere, Elfen, Pflanzen und das alles? Wir
müssen dahin. Wir wollen lernen auf diesem Planeten zu leben und diesen Tieren und
Menschenwesen, die doch auch den Atem der Quelle in sich tragen unser und dein Licht in
ihr Daseins bringen.“
Göttin:
„Das ist nicht so einfach, denn du bist Licht und reinste Schwingung und
göttliche Energie. Wenn ich Euch dorthin entlasse, dann brauchst Du einen Körper
und Du wirst vieles vergessen - vielleicht sogar Dein Licht, Deinen Schöpfer -
in der Enge des physischen Gehäuses. Seele:
„Was ist ein Körper?“ Gott: „Komm ich zeige es Euch. Schaut Euch dort im Spiegel den Menschen auf der Erde an. Das ist ein Körper. In diesem Körper ist die Seele gut aufgehoben, aber leider auch tief im inneren versteckt. Dieser Körper ist ein Raumanzug zum Schwingungsausgleich. Schaut hinab auf den Planeten. Dort bewegen sich die Menschenwesen. Das ist ein Körper und genau so wirst Du geformt sein.“ Seele:
„Haha! Das sieht komisch aus. Aber, das klingt so spannend, Vater. Ich will
das fühlen, ich will das lernen und Dein Licht in den Menschen sichtbar werden
lassen.“ Ich
auch, ich komme auch mit, riefen die anderen Seele abenteuerlustig und lernbegierig
dazu. Gott:
„Dort auf der Erde gelten andere Gesetze als hier. Das wichtigste Gesetz
lautet: Der Stärkere überlebt. Du musst den Körper ernähren, Du musst ihn
pflegen und kleiden, wenn es kalt wird. Andere Menschen werden Euch verfolgen,
weil ihr anders seit. Wieder andere werden Euch anbeten. Ihr werdet Krieg,
Entbehrungen, Not, Schmerz, Wut, Habsucht, Hochmut, Machtstreben und Geiz, doch
vor allem die Einsamkeit und die Sehnsucht, die Sehnsucht nach mir und die
Sehnsucht zurück nach einem nicht
erinnerten Zuhause kennen lernen,
denn ihr werdet lange Zeit von mir entfernt sein müssen.“ Seele:
„Was ist das alles? Was ist Zeit? Was sind diese Worte, die Du da sprichst? Du
weißt so vieles mehr als wir wissen, und ich habe noch nie von solchen Dingen
erfahren. Und ich will alles wissen, was Du weißt.“ Gott:
„Meine Schöpfung dort unten ist wunderschön anzuschauen. Doch Du wirst Dich
ganz, ganz weit von mir entfernen. Du wirst genau das Gegenteil dessen erfahren,
was hier oben bei uns ganz selbstverständlich ist.“ Seele:
„Das Gegenteil? Was ist ein Gegenteil?" Gott:
„Ich kann Dir nicht erklären, was das Gegenteil ist, was Schmerz und Angst
und Rache ist. Doch wirst Du dort unten von diesen negativen Dingen belastet.
Und das Gesetz der Erde lautet, dass Du erst dann wieder zurück zu mir kehren
kannst, wenn Du Dein wahres Licht dort unten leben kannst.“ Seele:
„Oh Vater, wie kannst Du nur glauben, dass wir uns so weit von Dir entfernen?
Wir sind wunderschön, wir sind Du, wir sind doch in Dir und Du bist in uns. Wir
werden doch niemals etwas tun, was uns von Dir entfernt. Wir sind untrennbar
miteinander vereint. Wir wollen doch nur lernen. Lass uns gehen. Wir wollen doch
nur eins. Wir wollen sein wie Du, damit wir gleichwertige Partner sind.“ Gott:
„Meine liebe Seele. Wir werden immer vereint bleiben, doch wirst es dort unten
vergessen. Du hast Deinen freien Willen. Ich kann und werde Dich nicht
aufhalten. Doch gib auf Dich acht. Es gibt dort unten das Gesetz des Karma. Du
bist dort auf Terra dem Kampf ums Überleben ausgesetzt. Das ist das Gesetz.
Wenn
Du Dich mit schlechten menschlichen Eigenschaften der dunklen Seite der Macht
befleckst, dann kannst Du nicht in meine Energie zurückkehren. Jetzt bist Du
vollkommen, denn Du bist hier mit mir. Doch wenn Du nicht mehr vollkommen bist,
dann gibt es kein Zurück, bis Du gelernt hast, Deine erlernte Negativität zu
überwinden und das Licht in Dir selbst wieder findest. Du
hast Deinen freien Willen, und wenn Du Dich für den Weg auf die Erde
entscheidest, dann musst Du die Verantwortung für Deine freie Entscheidung
übernehmen.
Du
wirst mich für herrisch, ungerecht und rachsüchtig halten, Du wirst mich
hassen, mich verfolgen, mich ablehnen, weil Du nicht zu mir zurück darfst. Doch
glaube mir Seele, Du hast jetzt schon mein Mitgefühl. Aber die dunkle Seite der
Schöpfung in diesem Universum der Dualität kann neben mir - hier im Lichte des
Universums - nicht existieren, denn sie ist nur Illusion - eine Prüfung. Du
würdest verglühen. Darum kann und darf ich Deine Rückkehr erst dann erlauben,
wenn Du Dich selbst wieder gereinigt hast, frei von Karma und klar in Dir selbst
bist. Alles andere wäre Strafe und Rache an der Ausübung Deiner freien Wahl.
Und diese Schritte sind meiner Liebe zu meiner Schöpfung fremd“ Seele:
„Ach Vater. Du übertreibst. Wir kommen ganz schnell wieder zu Dir zurück.“ Gott:
„Okay, Dein Wille geschehe. Doch bevor Du gehst sollst Du noch wissen,
Du wirst einen Körper bekommen. Doch dieser Körper wird vergehen und sterben,
und Du wirst Deinen Körper verlassen müssen.“ Seele:
„Sterben, verlassen? Was ist das und wohin werde ich gehen? Ich komme
selbstverständlich zu Dir zurück, wenn ich da unten nicht mehr bleiben kann.“ Gott:
„Nein, nein mein Kind, erinnere Dich, was ich eben gesagt habe. Du wirst auf
unterschiedlichen Ebenen lernen, bevor Du einen neuen Körper erhältst. Du
wirst Dein Karma erlösen müssen, bevor Du zu mir zurückkehren kannst. Du
wirst immer wieder einen neuen Körper erhalten und so viel Zeit - wie Du
benötigst - um in vielen Leben karmisch aufzusteigen und Dich hierher auf
unsere wirkliche Ebene emporzuschwingen.“ Einige
der Seelen wurden nachdenklich. Sie wollten lieber nicht das Risiko eingehen
sich so weit von ihrer Quelle zu entfernen. Gott freute sich darüber, dass er
nicht ganz allein in den Weiten des Universums für lange, lange Zeit
zurückbleiben und in Einsamkeit, getrennt von seinen Lieben, voller Trauer das
Unvermeidliche miterleben musste. Dies sind die Seelen, die wir heute Engel
nennen. Gott:
„Einige von Euch haben sich entschieden hier bei mir zu bleiben. Ihr, die Ihr
da runter geht, seid sehr tapfer und mutig. Ihr werdet mir und Euren Brüdern
und Schwestern nach Eurer Rückkehr - egal wie lange es dauert - durch Euer
Wissen und Eure Erfahrungen so sehr viel näher sein als heute und auch als Eure
Mitbrüder, die bei mir bleiben. Darum schlage ich Euch ein Abkommen vor. Die
Seelen, die bei mir bleiben, werden sich um Euch kümmern. Sie werden
ausgebildet zu Engeln, Schutzengeln, spirituellen Begleitern und spirituellen
Meistern, sie werden Euch immer wieder an das Licht, das Ihr seid erinnern. Das
gilt auch für diejenigen, die zurückkommen, solange noch andere Seelenanteile
auf der Erde leben. Sie
werden Euch führen und leiten, wenn Ihr es erlaubt. Ihr aber, die Ihr dort
unten seid, ihr werdet Eure Erfahrungen an die spirituellen Begleiter und
Meister weitergeben. Somit ist am Ende, wenn wir alle wieder hier in unserem
Zuhause sind, der Entwicklungsstand aller Seelen gleich. Und wir werden ein Fest
feiern, hier in den Himmeln des Universums. Und wir werden gemeinsam Neues und
Wundervolles erschaffen“ Seele:
„Wir wollen uns dort unten doch nur mal ein wenig umschauen. Das wird schon
nicht so schlimm werden. Und allzu lange wird es auch nicht dauern. Wir sind
ganz bestimmt bald wieder bei Dir - Vater. Denn wir können doch gar nicht so
lange ohne Dich sein.“ Gott:
„Nun gut meine Kinder. So sei es. Dein Wille geschehe, Dein Wille wird immer
geschehen, weil dies Deine wahre Natur ist. Du wirst entscheiden, was Du
erfahren wirst und ich werde niemals, zu keiner Zeit in Deinen freien Willen
eingreifen. Doch was immer auch sein mag: Vergiss es nie: Ich und meine
Abgesandten sind immer bei Dir um Dich auf den rechten Weg zurück zu führen.
Du musst uns nur hören. Du wirst dies vergessen und glauben, ich hätte Dich
verlassen, doch werde ich immer und ewig bei Dir sein. Auch und gerade dann,
wenn Du es nicht spüren kannst.“ Das
ist die Geschichte des Anfangs. So leicht und unbeschwert haben wir uns von
unserem Gott getrennt. Wir haben unser Spiel gespielt. Wir suchen nach Gott in
allen Teilen der Welt und des Weltraums, und hatten lange vergessen, dass wir
Gott, das Licht tief in uns selbst vergraben haben. Wir versuchen immer noch zu
unserem Schöpfer zurückzukehren, weil diese unbestimmte Sehnsucht - nach Hause
- in jedem von uns schlummert. Gott, der Vater hat tiefes Mitgefühl mit jedem
von uns. Er wartet auf uns weitaus sehnsüchtiger als wir uns nach ihm sehnen
unter all unserer Negativität. Unter all unseren Ängsten, unser Wut, unserer
Rachsucht - auch und ganz besonders - gegen Gott, weil wir vergessen haben. Doch
er weiß auch, er kann uns nicht vor der Zeit zu sich holen, weil er
dann in unseren freien Willen eingreifen würde. Wir entscheiden, wann
wir soweit sind. Du
bist heute hier um diesen Gott in Dir wieder lebendig werden zu lassen. Die
Geschichte lehrt uns: Du hast einen freien Willen. Du hast ihn bis heute - wenn
Du ihn auch hast sehr verkümmern lassen - genutzt. Dieser Dein freier Wille hat
Dich hierher genau an den Ort, an dem Du jetzt stehst. Darum wird es Zeit, dass
wir lernen, und von allem zu trennen, was wir NUR gelernt hast. Das alles sind
wir nicht. Es gibt nur dieses eine Ziel, uns selbst zu befreien. Dann werden wir
am Ende zu reiner Liebe, zu reiner Energie und zurückkehren in unsere wahre
Heimat.
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