Die ewig gültigen universellen Gesetze Die kosmischen Gesetze sind im Kleinen
wie im Großen immer aktiv und wirksam. Wenn Du die Gesetze beachtest, wirst Du
unweigerlich die von Dir erwünschten Ergebnisse erzielen, egal ob Du daran
glaubst oder nicht. Der bisherige Sklave des Schicksals wird zum Meister. Es hat zu allen Zeiten Eingeweihte und
große Lehrer gegeben, die das Geheime und Verborge lehrten und lebten. Auch Du
wirst einiges erfahren, was Dir zuerst fremd erscheinen mag. Vielleicht stößt
Dich sogar hin und wieder der Begriff MACHT ab. Doch Macht ist nichts anderes,
als Macht über Dich selbst. Die Macht über einen anderen Menschen erlangen zu
wollen, ist und bleibt hilflose, kraftlose Ohnmacht, ohne Macht. Nur ein Mensch
ohne Macht kämpft verbissen um die Unterdrückung eines Anderen, um sich selbst
als machtvoll darzustellen. Jeder Mensch ist jedoch verpflichtet die Macht über
sich selbst, seine niederen Instinkte, seine Schatten zu erlangen und damit
machtvoll seinem eigenen Licht zuzustreben. Bleibe nach wie vor flexibel im Denken,
ohne Anhaftung an Glaubensätze. Lehne nichts ab, was Du nicht für Dich selbst
durchdacht und erkennbar gemacht hast. Bedenke, dass die Wirkungsweisen der
kosmischen Gesetze unsichtbar und unbeweisbar sind. Sie können nur dann erkannt
werden, wenn jeder Mensch sich seine Erfahrungen nutzbar macht. Die vorhergehenden Übungen dieses
Buches lehrten Dich immer wieder, Zusammenhänge zu erkennen. Indem der Mensch
Zusammenhänge, in der nachvollziehenden geistigen Wiederholung vermeintlicher
Schicksalsschläge erkennt, be-greift er auch die übergeordneten Zusammenhänge
und die dahinterstehende kosmische Ordnung. Wir haben durch Erziehung und Umwelt
gelernt uns nur noch auf die äußere Welt zu konzentrieren. Doch immer wieder
habe ich erkannt, dass hinter allem, was wir mit unseren physischen Sinnen
erfassen können, zuerst immer der Gedanke, die Idee steht. Das alles seinen
tiefen Sinn hatte. Darum nehmen wir uns die großen Eingeweihten zum Vorbild.
Sie haben uns bereits gezeigt wie es gemacht wird, und wir dürfen uns die
Erfahrungen zunutze machen. Ich werde versuchen nachvollziehbar in
die Bereiche und Ebenen einzudringen, auf denen alles seinen Anfang nimmt. Hier
auf der Erde und im gesamten Universum wird jede Idee und jeder Gedanke nach
kosmischen Gesetzmäßigkeiten verwirklicht und in die Materie integriert. Und
nur auf der geistigen Ebene, indem wir nach den Gesetze dieser Ebene leben, frei
von Bewertungen und Begrenzungen, kann der Mensch sich seine Realität
erschaffen, wie er sie wirklich in seinem Innersten erschaffen will. Grundvoraussetzung ist immer das Wissen
um die geistigen Ebenen und die Ehrfurcht und Liebe zur geistigen, zu
universellen Welt. Neugier und Ungeduld sind hier fehl am Platz, denn niemand
kann Wissen erzwingen. Die geistigen Freunde und Lehrer kommen
auf den Menschen zu, wenn er Demut und Hingabefähigkeit an sich selbst und an
die höheren Ebenen gelernt hat. Jeder Zwang, jedes machen und erzwingen wollen,
und jedes krampfhafte, verbissene Kämpfen um Erleuchtung, verhindert die
Offenbarung des Wissens und der Erkenntnis. Wenn Du nur noch das vermeintliche
Endziel wahrnimmst, verlierst Du den Blick für die Etappensiege und die
Stolperfallen, die Dich immer wieder behindern. Bleibe immer wieder stehen,
analysieren Deinen Weg und die bisher erworbenen Erkenntnisse und lerne aus
Fehlern, und erst dann gehe weiter auf Dein Ziel zu. Du bist immer und zu jeder
Zeit am richtigen Ziel. Denn die alte Weisheit gilt. Der Weg ist das Ziel. Am
großen Endziel angelangt, benötigen wir keine Inkarnation mehr auf diesem
Planeten. Darum erkenne und anerkenne immer wieder Deine jeweiligen
Zwischenziele und Zwischensiege. Du musst den Weg lieben und dem Ziel
freudevoll entgegengehen. Dann nimmst Du auch die Schönheit am Wegrand wahr. Um die geistige Entwicklung zu
beschleunigen, musst Du bereit sein zu empfangen, anzunehmen, und die
vorgeschlagenen Wege und Richtungen auf die richtige Art und Weise, nämlich
Schritt für Schritt, so wie bereits andere vor Dir, beschreiten. und zwar nicht
nach eigenem Gutdünken oder Denken, sondern genauso wie die großen
Eingeweihten den Weg gegangen sind. Sie wurden nur durch geduldiges und
beharrliches Üben, Dienen, Lernen und Gelerntes weitergeben zu den Weisen, zu
denen jeder Mensch früher oder später gehören wird. In den alten Schulen der
Adepten gab es keine eigenen Wege. Die Vorschriften mussten eingehalten werden,
damit der Schüler die Einweihungsriten physisch lebend durchwandern konnte, und
dann am Ende als Wissender, Eingeweihter wiedergeboren zu werden. Im selben
menschlichen Körper. Auch heute noch beginnt auch der größte Wissenschaftler
in der ersten Klasse der Grundschule und lernte beharrlich und geduldig. Es gibt
keinen anderen Weg. Die Schule der Adepten findest Du auch heute noch in vielen
Institutionen - wenn auch etwas verfälscht - . Zum Beispiel in kirchlichen
Orden wird immer noch verlangt, Gehorsam um Demut zu lernen, Armut, um frei von
weltlichen Gelüsten und Abhängigkeiten, frei von negativem Denken und Habgier
zu werden, Keuschheit um die Power der Sexualenergie zu transformieren. Die Eingeweihten der altägyptischen
Schulen unterlagen jedoch nicht einem aufgezwungenen Zölibat. Sie machten sich
die negativen und positiven Energien des Yin und Yang zunutze. Sie konnten auf
den Seelengefährten warten und mit ihm dann zu ungeahnten geistigen Höhen
aufsteigen. Rudimente dieser Lebensweise finden sich in der sogenannten
Sexualmagie wieder, sind jedoch nicht unbedingt zu empfehlen, wenn der ethische
Standpunkt noch wacklig sein sollte. Die Anwendung dieses Wissens ist jedoch
in unseren Klöstern verboten. Doch zurück zu unserem Weg. Der Mensch solle dahin gelangen, den
Kampf, die Machtspiele, das Erzwingen, das Intellektualisieren wollen aufgeben
und annehmen lernen. Tun ohne zu handeln. Die Erfahrungen der Alten annehmen in
Demut, denn ohne Demut ist wahrer Stolz nicht möglich. Das ist der Weg, der in
die Freiheit führt. Nur wer die Angst in sich gefunden und kennen gelernt hat,
kann den wahren Mut leben, und nur aus der Demut kann Mitgefühl erwachen. Denn
Mitfühlen ist die Demut des Herzens. Der Mensch muss wieder den Blick für
die kleinen Dinge schärfen. Denn gerade die kleinen Schritte aneinandergereiht,
ergeben doch letztendlich das Gesamte. Wie ein kleines Kind, das laufen lernt,
es steht nicht einfach auf und spaziert durch den Raum. Nein, es muss sich mühsam
den sicheren Gang erobern. Und ein unverfälschtes junges Wesen tut das auch
immer wieder. Es lässt sich nur durch Rückschläge - immer wieder umfallen -
von seinem Ziel abbringen. Es steht immer wieder auf und versucht es von Neuem. ``Wenn Ihr nicht werdet wie die
Kinder'' Dieser Ehrgeiz des Kindes sollte unser aller Vorbild sein. Ein Ehrgeiz,
der ruhig, manchmal auch zornig, aber dennoch beharrlich und demütig Schritt für
Schritt seinem Ziel entgegengeht. Ruhig und beharrlich startet das Kleinkind
einen Versuch nach dem Anderen und freut sich über jeden zusätzlichen Schritt,
den es schafft. Ist das Laufen erlernt, ist die Mühe vergessen. Es wird sich
nicht einmal mit seinem Lernerfolg brüsten. Im Gegenteil, es hat ein neues Ziel
und steuert vertrauensvoll in die eigenen innere Stärke darauf zu. Und...? Es
gewinnt. Laufen und sprechen können wir heute
alle. Doch die geduldige Beharrlichkeit, die wir alle mal besessen haben müssen,
die uns aberzogen wurde, die müssen wir erst wieder neu erlernen. Freuen wir
uns über jeden Schritt und sei er auch noch so klein. Die kleinen Belohnungen,
die wir uns selbst geben, befähigen uns auch die vermeintlichen Niederlagen und
Rückschläge anzunehmen und weiterzumachen. Und eines Tages haben wir es
erlernt. Wir werden einen neuen Weg beschreiten. Hin zu einem neuen, einem
weiteren Ziel. Das bedeutet der kosmische Befehl >Entwickle Dich - lerne<.
Erforschung des Alles, des All. Lernen auf allen Stufen und Ebenen der
Entwicklung. Kein Geistführer, keine Gott, kein
Hohes Selbst lassen sich zu irgendetwas zwingen oder manipulieren, nur weil
einer ihrer eigenen Funken, der Mensch, es jetzt WISSEN WILL. Darum: Geduld und Dankbarkeit sind
Grundvoraussetzung dafür, die geistigen Ebenen kennen - und verstehen zu
lernen. Denn nur das, was Du kennst und verstehst, ist Dir Deine wirklich
eigenen Erfahrung. Und Du wirst das All erfahren. Darum beschäftige Dich mit den sieben
geistigen Gesetzen ruhig und beharrlich immer wieder und wieder. Je gründlicher
und beharrlicher Du versuchst, den Inhalt dessen zu verstehen, was Dir übermittelt
wird, desto stärker wird sich dieses Wissen aus dem Unbewussten in dein
Unterbewusstsein und danach wieder in Dein Bewusstsein graben. Denke immer daran, Du besitzt all das
Wissen bereits in Dir. Es ist nur sehr, sehr tief verschüttet. Endecke Deine
Beharrlichkeit wieder, die Dir bereits ganz zu Beginn dieser Inkarnation zu
Eigen war. Du musst lediglich den Schleier des Vergessens entfernen und die
Verweichlichung der Zivilisationsgesellschaft abstreifen. Den Schleier nicht
zerreißen, das funktioniert nicht. Du kannst diesen Schleier nur mit Geduld und
Beharrlichkeit auflösen. ähnlich wie einen alten Strickpullover, den Du
ebenfalls nur - indem Du Masche für Masche und Reihe für Reihe - langsam
entwirrst, wieder zu einem Wollknäuel gestalten kannst. Wenn Du aus Ungeduld zu
stark an den F„den ziehst, dann werden sie zerreißen und Du musst erst wieder
eine neue Verbindung herstellen, bevor Du einen zusammenhängenden Faden weiter
aufwickeln kannst. Ebenso musst Du manchmal für das
Erkennen der kosmischen Gesetze Deine Kleinstarbeit leisten. Doch durch dieses
Verfahren, wird sich das Wiedererkennen einstellen. Zuerst langsam, doch werde
nicht ungeduldig, die Geschwindigkeit wird sich steigern, je mehr Du lernst und
verstehst. Und je mehr Du weißt, desto mehr wird es zu DEINER Wahrheit.
Erleuchtung muss Spaß und Freude machen. Denn nur, wenn Du die erste Kleinigkeit
erkannt hast, dann bist Du bereit die nächste zu erkennen. Also überstürze
nichts, alles baut aufeinander auf. Ohne die erste kleine Erkenntnis würdest Du
die zweite gar nicht wahrnehmen können, weil Du noch nicht reif wärst. Nur in
kleinen Schritten gelangt der Mensch zum Ziel - zur Erleuchtung. Der Weg ist das
Ziel. Viele Menschen haben eine völlig
falsche Vorstellung von dem, was Erleuchtung tatsächlich ist. Sie denken, dass
da irgendjemand von außen kommt, eine Glühbirne in ihrem Kopf anknipst und plötzlich
- AHHHHHHH - ist die Erleuchtung da, und die größten Geheimnisse des
Universums liegen klar und greifbar vor ihnen. Und mit diesem folgenschweren
Irrtum, der diese Menschen Gurus und anderen vermeintlich Weisen in die Hände
treibt, muss aufgeräumt werden. Denn zurück bleiben immer nur Resignation, das
Gefühl des Nicht-Wert-Seins und oftmals sogar der Verlust von Geld, ohne
Gegengabe. Die Erleuchtung kommt langsam aber stetig aus dem eigenen Inneren
heraus. Ein Aha-Effekt kann immer nur auf dem vorhergegangen aufbauen. Sei also geduldig mit Dir selbst und bitte den geistigen Beistand um Erleuchtungshilfen, und dann mache Dich gemeinsam mit uns an die Arbeit. Eine geistige Arbeit, deren Frucht bereits in der Saat liegt. |
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